Warum ein Ticketsystem nicht unpersönlich sein muss

Von Simple Ticket
Erstellt am 19.05.2025

Ein Ticketsystem klingt für viele nach Technik, Automatisierung und Distanz. Gerade Solo-Selbstständige oder kleine Teams fürchten, dass sie durch ein strukturiertes System an Nähe zum Kunden verlieren. Dabei kann ein gutes Ticketsystem nicht nur Ordnung schaffen, sondern auch eine individuelle, wertschätzende Kommunikation fördern:

Persönlich heißt nicht chaotisch

Viele arbeiten rein über das E-Mail-Postfach – mit dem Ziel, „persönlich“ zu bleiben. Doch was, wenn du eine Mail übersiehst oder sie im Posteingang nach unten rutscht? Was, wenn du im Urlaub bist?

Ein Ticketsystem bringt Struktur, ohne dich zur Maschine zu machen. Du kannst jede Nachricht individuell beantworten – aber mit dem Wissen, dass nichts verloren geht.

Dein Stil zählt – nicht das Tool

Ob deine Kommunikation kalt oder herzlich wirkt, hängt nicht vom Tool ab – sondern von dir. Achte darauf:

  • Verwende in deinen Antworten eine persönliche Anrede.
  • Schreib so, wie du auch im echten Gespräch reden würdest.
  • Verwende Textbausteine mit Gefühl – keine Roboter-Sprache.

Beispiel:

Statt: „Ihre Anfrage wurde bearbeitet.“
Lieber: „Ich habe mir dein Anliegen angeschaut – danke für die Infos!

Auch automatische Antworten kannst du persönlich formulieren, z. B.:
Danke für deine Nachricht – ich melde mich so bald wie möglich persönlich bei dir.

Ein Ticketsystem erlaubt es dir, auch später wieder auf Nachrichten zu reagieren. Du siehst den gesamten Verlauf und kannst persönlich anknüpfen:
Letztes Mal hattest du ja ein ähnliches Anliegen – schön, wieder von dir zu hören!

Das zeigt: Du nimmst dir Zeit – auch wenn du ein System nutzt.